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Der estnische Pindar

Über den ideengeschichtlichen Hintergrund der Oden von K. J. Peterson

https://doi.org/10.54013/kk651a2

Die Studie untergliedert sich in zehn Kapitel. Zu Anfang werden die poetologische Rezeption von Pindar und das daraus folgende „Pindarisieren” seit der Renaissance im französischen und besonders deutschen Sprachbereich geschildert. Danach wird der Herderschen Interpretation der „pindarischen” Dithyramben und den dichterischen Initiativen des jungen Goethe nachgespürt. Im Kapitel „Das Enjambement” (fr. ’das Überschreiten’, dt. Zeilensprung) wird gezeigt, wie das Pindarisieren in der neuen Dichtung fast verpflichtend mit dieser Versfigur in Verbindung gebracht wurde. Die Pindar-begeisterten Dichter haben seine Oden in der sog. kolometrischen Schreibweise gelesen, wobei der Text in kurze Zeilen von unregelmäßiger Länge eingeteilt wurde, die wie Freie Rhythmen aussahen. Eben der junge Goethe hat in solch einer Form (hier ’schlanke Rhythmen’ genannt) ihm Ebenbürtiges gefunden: in seinen grossen Hymnen sind lange Sätze in kurze Zeilen gesetzt, so dass oft ein Satz einer Strophe gleicht; das Entstehen von Enjambements wird dadurch begünstigt. Das Enjambement konnte ihm als eine ’Figur des Überschreitens’ im breiteren ideologischen Sinne bedeutend sein. Der estnische Dichter Kristian Jaak Peterson (1801–1822), dessen Oden erst im 20. Jahrhundert gedruckt wurden, kann diesbezüglich als Geistesverwandter Goethes gelten. Wie Ronsard im 16. Jahrhundert, wie Weckherlin im 17. Jahrhundert, wie Willamov und Goethe im 18. Jahrhundert und Hölderlin um die Wende zum 19. Jahrhundert, so wollte auch Peterson am Anfang des 19. Jahrhunderts die estnische Literatur durch das „Pindarisieren” erneuern. Bemerkenswert ist, dass er dabei dieselbe Wahl traf, wie vor ihm nur Goethe allein, nämlich, die Oden in ‘schlanken Rhythmen’ zu komponieren. Die formellen Ähnlichkeiten zwischen den beiden sind manchmal beredt, obwohl von einem Goethe-Interesse bei Peterson jede Spur fehlt. In den letzten Kapiteln des Beitrages werden die möglichen Berührungspunkte zwischen Peterson und den Dichtern des Göttinger Hains, die frühe Pindar-Rezeption in Livland sowie die vermutliche Vermittler-Funktion des Dorpater Professors und vulgär- rationalistischen Bibelübersetzers J. W. Fr. Hezel (1754–1824) bei der Pindar-Beschäftigung des jungen Peterson untersucht.

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